Kopfläuse

Das Wichtigste zuerst: Kopfläuse haben nichts mit Unsauberkeit zu tun, sondern sie sind ein Problem, welches immer wieder in Gemeinschaften auftritt, wo viele Menschen engen Kontakt miteinander haben, so z. B. in den Kindergärten oder Schulen. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kopf-zu-Kopf-Kontakt.

Wie leben Läuse?

  • Kopfläuse leben nur auf dem Kopf des Menschen und ernähren sich von mensch-lichem Blut.
  • Das Weibchen legt täglich ca. fünf sandkorngrosse Eier und klebt sie nahe beim Haaransatz mit einem wasserunlöslichen Leim an.
  • Die Übertragung erfolgt nur durch direkten Haarkontakt.
  • Kopfläuse werden nicht über Gegenstände wie Mützen usw. oder Tiere übertragen.
  • Kopfläuse können weder springen noch fliegen.

Habe ich Kopfläuse?

  • Kopfläuse sind mit blossem Auge schwer erkennbar.
  • Oft ist ein Kopflausbefall mit Juckreiz am Kopf verbunden.
  • Kopfläuse sind sicher vorhanden, wenn Sie bei Ihrem Kind lebende Kopfläuse finden.
  • Es ist möglich, dass Ihr Kind Kopfläuse hat, wenn Sie Eier oder Nissen (leere Eier-gehäuse) finden.
  • Kontrollieren Sie alle Familienmitglieder.

Wie finden Sie Kopfläuse?

Richtiges Vorgehen zum Finden von Läusen, Eiern und Nissen

  1. Haare nass machen.
  2. Pflegespülung grosszügig auf dem nassen Haar verteilen.
  3.  Zum Entwirren Haare gut durchkämmen (Bürste/Kamm).
  4. Haare vom Haaransatz bis zu den Haarspitzen mit Lauskamm Strähne für Strähne durchkämmen.
  5. Nach jedem Durchkämmen den Lauskamm an einem weissen Papier (z.B. Haus-haltpapier) abstreifen, um Kopfläuse und Eier/Nissen zu sehen.
  6. Haare gründlich ausspülen.


Kämm- und Behandlungsschema

Faustregel: 7-mal kämmen in 4 Wochen! Behandlung mit Läusemittel nur wenn lebende Kopfläuse gefunden werden. Die Läusemittel und –kämme sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Kämm- und Behandlungsschema (PDF)

Wichtig

  • Die vorbeugende Kontrolle und allenfalls nötige Behandlung ist Sache der Eltern und nicht des Kindergartens oder der Schule.
  • Informieren Sie bei einem Kopflausbefall unbedingt als erstes die Lehrperson des Kindergartens oder der Schule, damit eine weitere Ausbreitung verhindert werden kann.
  • Denken Sie auch daran, die Eltern von Spielgspänli und/oder Verantwortlichen eines Vereines vorzuwarnen.
  • 1 mal pro Woche alle Familienmitglieder mit einem Lauskamm auf Läuse kontrollieren.
  • Kämme, Bürsten, Haarspangen während 10 Minuten in 60° heisses Seifenwasser legen.
  • Lange Haare zusammenbinden.
  • Weitere Massnahmen wie z. B. Waschen von Mützen, Bettwäsche, Schlafanzügen oder das Reinigen von Betten usw. sind nicht notwendig, konzentrieren Sie sich auf den Kopf!
  • Die beste Vorbeugung: Kinderköpfe 1mal wöchentlich mit Pflegespülung in den nassen Haaren und dem Läusekamm durchkämmen.
  • Weitere Informationen: www.gsi.be.ch sowie www.lausinfo.ch


Bei eventuellen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Personen:

Johanna Gut, Fachfrau für Läusefragen, Tel. 032 641 31 68

Schulleitungen der Schulstandorte: Säget Tel. 031 763 11 22
Säget, Tel. 031 763 11 22
Gyrisberg I, Tel. 031 763 15 15
Gyrisberg II, Tel. 031 763 15 11

Jegenstorfer Schulärzte:
Dr. med. M. Halpern, Tel. 031 764 60 60
Dr. med. F. Maecker, Tel. 031 764 60 60
Dr. med. S. Wyss, Tel. 031 761 00 55

Wir danken für Ihre Kooperation!

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